THS-Deitsche in Wesel
Wos macht ma ned ois fürn Hundesport! Desmoi warns fast 700 km zu de Preißn nach Wesel – 10 Stundn samma auf der Autobahn gfahrn oder a gstandn. Om hods wenigstens ned grengt, aber um hoibe Achte hod der BLV-Stand und as Bierzeat scho zughabt. Olle Brucker san oba okemma, da Fritz mim Richy samt Hänger, da Michi mit seim Wohnmobil, die Uli mim Streifeneder und Dörte und i.
Am nächsten Dog bin i nachad ohne Frühstück um Simme zum Geländelauf. Dörte mit Tatie war oane von de erstn Starter auf der 5 km-Streck. Da Hund hod sauber zogn, es Fraule war fit, da hod die Konkurrenz blos hintna schaun keana: Moasterin in da AK 50 – wer sonst.
Schwerer hoads unser anderer „Zugroaster“ ghobt. Da Richy und die Maja homm aber ois gebn und san aufs Stockerl kemma. Dritter Blotz bei dene Gegner – Respekt!
Glei drauf hom de Viere an no die 2 Kilometer obackt. Jetzt ist a bißl enger worn für Dörte, aber es hoad glangt – wieda Erste, aber d`Konkurrenz kimmt näher. A da Richy mit der Maja hoad sie neighängt und mit a Superzeit wieda den Dritten gmacht.
Jetzt war a bißl Zeit zum daschnaufa, zum ratschen und Gassi geh. Dann san die Vierkämpfer drokemma- am Samstag erst amoi die Unterordnung! Leider hoads ned so hikaut wia ma ghofft ham. As „Sitz“ hod de zwoa as Gnack brocha. Da Fritz mit da Kate hoad wenigstens 49 Punkte kriagt, schlimmer hoads de Uli mit da Ronja dawischt: 44 Punkte, so schneaj koa koane laffe, dass er des gega die guade Konkurrenz wieda reihoit.
Aber mia homm ja no oa Eisen im Feier ghabt – unser CSC-Mannschaft, de „Master“ (des bedeit ned „Moaster“ sondern „die Oidn“). Im ersten Durchgang hod die Ronja a Hindernis auslassn, aber im zwoaten hamms alle zammghoiffa: in jeder Sektion hamms Fehla gmacht – da Michi mit da Ronja, da Fritz mit da Kate und da Richy mit da Lotte.
Dafür war ma mit de Schwabmünchner zamm omds schee Essen beim Italiener. Den hoad da Richy empfoin, aber dann homm eam die Nudeln doch ned gschmeckt. An scheena Sonnauntergang überm Rhein hamma gsegn und as Hotel hamma nach Umweg a wieda gfundn.
Am Sonntag woit ma dann die Aufhoijagd vo unsere Vierkämpfer sengn, aber bis ma do warn, hoad se da Fritz scho 6 Strafsekunden für Vorprean eighandelt. Dafür warn seine Slalomleif vom feinsten, oane von de schnellsten vo olle! Aber de andern oidn Herrn san a ned auf da Brennsuppn daher gschwumma, do war nix mehr zum macha: Blotz 8 mit ordendliche 264 Punkte für unsere Emmeringer!
Bei da Uli ist zach herganga, ma hoad gmerkt, dass sie vui verletzt war und wenig drenieren hod kenna. Do ist ned mehr drin gwen wia da zweafte Blotz mit 253 Punkte.
Des neie Maskottchen Santos hoad oiso ned olle Glück bracht, aber wenistens samma gsund bliem und heil hoam kemma.
Wos wor sonst no:
Des Gelände in Wesel is schee, a Stadion hamms mit ana großn Tribüne, wo ma bei dem Platzregn am Sonntag Namidog olle Blotz ghabt hamm, zammkaffte Kucha für 2,- EUR, da Kaffee in de Espressotassen für oan Euro, oan Würstelstand für 600 Leid, Tribüne hättens vorher moi obabkehrn kenna. Da Zeitplan is ganz guat eighoitn worn, de Lautsprecheranlag hoad sehr guad funktioniert und Parkplätz hamms so vui wia am Olympiastadion – schee schattig unter de Baam, wos ma aber des Wochenend gar ned braucht hamm. D‘Ergebnislisten vom Geländelauf hoads scho am Samstag gem, a da dhv is lernfähig!
De Bayern insgesamt warn grad im Laffa recht guad, im Vierkampf homm de Schmoizbauer Pia und die Heigl Heidi Titel ghoit. Im CSC wa ma sehr höflich und hamm olle andern den Vortritt lassen. Da mias ma wieda bessa wearn. Bei da Siegerehrung wor de Burgamoasterin vo Wesel doa und sie hoad ned „Esel“ ghoaßn!
Näxts Joar soi die Deitsche bei de Franken sei, doa kema a Haufa Benzin und Nerven spoan.
Immo